📚 Warum Lesen gerade wieder viel beliebter wird.
Lesen ist beliebter als vor 5 Jahren und das ist nicht nur ein Gefühl, sondern zeigt sich in aktuellen Trends, Studien und Verkaufszahlen.
Inmitten digitaler Dauerbeschallung, algorithmischer Reizüberflutung und steigender Bildschirmzeiten scheint das Buch eine Art Rückzugsort zu bieten. Analog, greifbar, entschleunigt. Aber woran liegt das genau?
Die neue Leselust: Zahlen, Studien & Buchverkäufe
📈 Steigende Buchverkäufe
Zahlreiche Erhebungen belegen: Der Buchmarkt ist im Aufwind.
Laut dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels verzeichneten Verlage und Buchhandlungen in den letzten fünf Jahren wieder ein kontinuierliches Plus, besonders in bestimmten Genres wie Romantasy, Thriller und Sachbuchratgebern.
Nicht nur das klassische Buch profitiert: Auch E-Books und Hörbücher haben stark an Beliebtheit gewonnen. Plattformen wie Audible oder Kindle Unlimited sind heute fester Bestandteil des Lesealltags vieler Menschen.
🧠 Studien zur Mediennutzung
Gleichzeitig wächst bei vielen das Bedürfnis nach bewusster Mediennutzung. In Studien zur Bildschirmzeit geben über 70 % der Befragten an, aktiv nach Offline-Zeiten zu suchen und Lesen wird hier als bevorzugte Alternative genannt.
Lesen ist beliebter als vor 5 Jahren, weil es heute mehr ist als Unterhaltung:
Es ist Teil eines gesunden, entschleunigten Lebensstils.
📲 Social Media & Booktok: Der neue Buchhype
Was auf den ersten Blick paradox klingt: Gerade Social Media hat dem Lesen neuen Aufschwung gegeben.
🎥 Booktok & Bookstagram
Plattformen wie TikTok und Instagram haben das Lesen für viele junge Menschen wieder „cool“ gemacht.
Unter dem Hashtag #booktok werden nicht nur Bücher empfohlen, sondern Emotionen geteilt, Leseeindrücke in Szene gesetzt. Das Buch wird zum Erlebnis.
Besonders auffällig: Bücher aus dem Backlist-Bereich erleben durch Booktok regelrechte Verkaufsexplosionen.
Beispiel: It Ends With Us von Colleen Hoover stieg Jahre nach Erscheinen wieder in die Bestsellerlisten ein. Ausgelöst durch emotionale TikTok-Videos.
🕯️ Warum Lesen heute mehr bedeutet als früher
1. Entschleunigung & Achtsamkeit
In einer Zeit, in der alles schnell geht, bietet Lesen etwas, das sonst kaum noch zu finden ist: Tiefe, Stille und Konzentration.
Das Eintauchen in Geschichten wirkt entschleunigend. Ein echtes Gegenprogramm zur hektischen Dauerschleife aus News, Notifications und Reels.
2. Selbstfürsorge & Rückzug
Viele Lesende sehen das Lesen heute als Teil ihrer Selfcare-Routine.
Ob mit einem Fantasyroman in der Badewanne oder einem Achtsamkeitsratgeber im Park: Bücher geben Raum für mentale Erholung.
3. Wissen, Reflexion, Weiterentwicklung
Vor allem im Sachbuchbereich zeigt sich: Lesen ist heute Teil von Persönlichkeitsentwicklung.
Gerade bei Frauen ab 25 sind Bücher zu Themen wie Mindset, gesunde Beziehungen oder Ernährung sehr gefragt.
💬 Stimmen aus der Community
Eine kleine Auswahl typischer Aussagen, wie sie aus Buchgruppen und Booktok-Threads stammen können:
„Ich lese, um runterzukommen. Für mich ist das wie Meditation.“
„Seit ich mehr lese, bin ich ausgeglichener.“
„Es ist einfach etwas anderes, ein Buch in der Hand zu halten, als den ganzen Tag nur auf den Bildschirm zu schauen.“
„Ich habe das Lesen durch TikTok wiederentdeckt und jetzt bestelle ich jeden Monat neue Bücher.“
📚 Zwei Bücher, die diesen Trend perfekt verkörpern
* Bestseller-Tipp aus der Romantik-Ecke:
„Fourth Wing“ von Rebecca Yarros
Ein Paradebeispiel für den neuen Buchhype. Zwischen Drachen, Liebe und Intrigen entfaltet sich eine Geschichte, die tausende Lesende weltweit gefesselt hat.
Ideal für alle, die sich nach emotionalem Eintauchen sehnen.
* Bestseller aus dem Sachbuchbereich:
„Das Kind in dir muss Heimat finden“ von Stefanie Stahl
Ein Longseller der besonderen Art. Oft verschenkt, viel diskutiert, in vielen Regalen zu finden.
Für alle, die das Lesen auch zur Reflexion nutzen.
🔁 Fazit: Lesen ist kein Trend. Es ist eine Rückkehr zu uns selbst
Lesen ist beliebter als vor 5 Jahren. Nicht trotz der digitalen Welt, sondern als Antwort auf sie.
In Geschichten tauchen wir nicht nur ab, sondern manchmal auch auf. Wir erkennen uns wieder, fühlen uns verstanden, wachsen mit jeder Seite ein kleines Stück.
Ob romantische Fantasy oder psychologisches Sachbuch, es geht längst nicht mehr nur ums Lesen selbst, sondern darum, wie es uns bewegt.
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