Sexualität, Scham & Stärke – Ein neuer Blick auf weibliche Selbstermächtigung
Warum Selbstbestimmung kein Skandal ist, sondern eine Strategie
In einer Welt, in der weibliche Körper permanent bewertet, reglementiert und kommerzialisiert werden, ist Sichtbarkeit ein doppeltes Schwert.
Wer sich zeigt, riskiert Kritik, wer sich zurücknimmt, verliert Einfluss. Doch was, wenn diese Mechanismen nicht länger Schachzüge gegen, sondern für das eigene Spielbrett sind?
Dieser Beitrag beleuchtet, warum provokante Offenheit kein Zufall, sondern ein unternehmerischer Akt ist und wie Frauen wie Katja Krasavice längst nicht nur mit ihrer Stimme, sondern mit messerscharfem Verstand agieren.
Im Mittelpunkt steht dabei nicht die Frage was gezeigt wird, sondern warum und wie Sichtbarkeit, Selbstbestimmung und wirtschaftliche Unabhängigkeit zusammenhängen.

Kontrolle durch Scham. Ein stilles System
Scham ist leise und genau deshalb so wirksam.
Schon früh lernen viele Frauen, ihren Körper als „Problemzone“ zu begreifen, ihre Wünsche zu hinterfragen und ihre Außenwirkung zu zensieren. Scham dient nicht nur dem sozialen Miteinander, sondern wird oft zur subtilen Kontrolle über Verhalten, Auftreten und Ambitionen.
Wenn sich Frauen heute öffentlich zeigen, sich Raum nehmen oder ihre Sexualität nicht entschuldigen, dann brechen sie mit diesen erlernten Mechanismen. Sie verweigern die Anpassung, die als Normalität getarnt war. In einer patriarchal geprägten Welt ist das ein radikaler Akt.
Sichtbarkeit als Geschäftsmodell und als Machtstrategie
Was auf den ersten Blick wie Provokation wirkt, ist in vielen Fällen kalkuliertes Branding. Frauen wie Katja Krasavice nutzen ihre Plattformen strategisch: Sie erzählen nicht nur Geschichten – sie inszenieren Narrative, in denen sie selbst die Deutungshoheit behalten.
Freizügigkeit ist hier kein Selbstzweck, sondern ein Teil eines umfassenden Ownership-Konzepts. Denn wer sich selbst vermarktet, kontrolliert nicht nur das eigene Bild, sondern auch die Kanäle, Einnahmen und Kooperationen.
Dahinter steckt unternehmerisches Denken in Reinform:
- Markenaufbau,
- Zielgruppenanalyse,
- Wertekommunikation und
- Community-Aufbau –
alles verbunden mit dem zentralen Prinzip: Ich gehöre mir selbst.
„Ich schulde niemandem eine Entschuldigung“
Eine der kraftvollsten Botschaften hinter dieser Selbstinszenierung ist das bewusste Nicht-Erklären.
Kein Rechtfertigen, kein Abschwächen, kein Rücknehmen. Stattdessen: Haltung.
Dieses Verhalten ist nicht egoistisch, es ist gesund.
Es ist eine Absage an das jahrzehntelange Erbe von
„zu laut“, „zu viel“, „zu auffällig“.
Und es öffnet anderen Frauen die Tür, es genauso zu machen, sei es im eigenen Unternehmen, auf Social Media oder im ganz privaten Leben.
Selbstermächtigung bedeutet, sich nicht nur zu trauen, sondern auch zu dürfen und nicht für die Erlaubnis anderer zu arbeiten.
Female Gaze & Geld: Der Körper als Kapital. Nur im besten Sinne
Wo früher andere verdienten, setzen heute viele Frauen auf Eigenvermarktung. Das betrifft nicht nur den klassischen Social-Media-Kosmos, sondern auch Bücher, Produkte, Podcasts, Marken.
Der entscheidende Unterschied liegt im Fokus: Statt für den Blick anderer zu performen (Male Gaze), entscheiden immer mehr Frauen bewusst, wie sie gesehen werden wollen.
Das ist der Female Gaze – ein Blick, der nicht nur ästhetisch, sondern auch wirtschaftlich denkt.
Denn wer die Kontrolle über das eigene Bild hat, kontrolliert nicht nur die Erzählung, sondern auch die Einkommensströme. Wer sich selbst zur Marke macht, entscheidet, welche Kooperation passt und welche nicht. Diese Form der Ownership beginnt beim Körper, geht über zur Sprache und endet bei finanzieller Freiheit.
Ein neuer Blick auf Stärke
Sich zu zeigen, ohne sich zu erklären, ist nicht oberflächlich, es ist eine stille Revolution.
Wer sein Image nicht anderen überlässt, sondern selbst definiert, lebt nicht nur freier, sondern unternehmerischer.
Und genau darum geht es: nicht um Provokation, sondern um Präsenz.
Nicht um Zustimmung, sondern um Selbstermächtigung.
Wenn Frauen sich sichtbar machen, Geschichten neu erzählen und Geld verdienen, ohne sich zu verstecken, dann verändert das mehr als nur ein Image. Es verändert Spielregeln.
Und es macht Platz für eine Generation, die sich nicht kleinmacht, sondern groß denkt.
Leseempfehlung: „Die Bitch Bibel“ von Katja Krasavice
Wenn du tiefer eintauchen möchtest in die Geschichte einer Frau, die sich nicht nur selbst erfunden, sondern ein Imperium aufgebaut hat, dann findest du hier den direkten Link zum Buch:
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